Der Modul (Symbol: m) ist neben Zähnezahl, Eingriffswinkel und Schrägungswinkel eine der Grundgrößen einer Verzahnung.
Nur Verzahnungen, die den gleichen Modul haben, können miteinander gepaart werden.
Der Modul ist definiert als: Modul = Teilung/PI
Die Teilung ist der Abstand zweier Zähne.

Daraus wird ersichtlich, warum nur Verzahnungen mit dem gleichen Modul miteinander gepaart werden können.
Linke bezeichnet den Modul als:
‚Der Modul m ist ein Größenfaktor der Verzahnung.‘
Modul in verschiedenen Schnitten
Der Modul wird danach unterschieden, in welchem Schnitt er vorliegt.
Die folgenden Schnitte sind in der Verzahntechnik gängig:
- Normalschnitt (Index: n): Senkrecht zur Oberfläche des Zahnes.
- Stirnschnitt (Index: t): Rechwinklig zur Drehachse der Verzahnung. (quasi parallel zur Stirnfläche der Verzahnung)
- Axialschnitt (Index: x): Parallel zur Drehachse der Verzahnung.
Der Axialschnitt wird eher bei Schnecken angewendet.
Normalschnitt und Stirnschnitt werden eher bei Stirnradverzahnungen angewendet.
Anmerkung: Bei Geradverzahnungen sind Normalschnitt und Stirnschnitt identisch.
Umrechnung
Der Modul kann zwischen den verschiedenen Schnitten umgerechnet werden:
- Stirnmodul: mt = mn/cos(β)
- Axialmodul: mx = mn/sin(|β|)
Wobei mn = Normalmodul, β = Schrägungswinkel.
Anmerkung:
In den USA ist der Modul nicht so weit verbreitet. Dort wird stattdessen der Diametral Pitch als Parameter verwendet.