Koordinatenmessgerät
Das Koordinatenmessgerät (Abkürzung: KMG) wird in der industriellen Längenmesstechnik eingesetzt.
Die Vorteile eines Koordinatenmessgeräts sind vor allem anderen:
- Flexibilität
- Hohe Genauigkeit (im Mikrometerbereich)
- Wiederholbarkeit
- Automatisierung der Messung
Es gibt verschiedene Typen von Koordinatenmessgeräten, wobei am häufigsten das KMG in Portalbauweise verwendet wird.
Bei der Portalbauweise bewegt sich das gesamte Portal. Das Portal entspricht quasi einem Türrahmen: zwei senkrechte Seitenteile, ein waagerechtes Oberteil, das auf den beiden Seitenteilen aufliegt.

Das KMG in Brückenbauweise sieht auf den ersten Blick genauso aus, wie die Portalbauweise. Der Unterschied liegt darin, dass sich bei der Brückenbauweise nur das waagerechte Oberteil bewegt. Die beiden Seitenteile stehen fest. Deshalb müssen die Seitenteile entsprechend lang sein, damit sich das Oberteil (Traverse) in der gesamten Länge darauf bewegen kann.
Weitere Bauarten
- Auslegerbauart: für kleine Messbereiche, aber schnell Verfahrbewegungen (möglich durch die geringere Masse)
- Ständerbauart: für große Messbereiche, jedoch mit geringerer Genauigkeit (Anwendung für die Vermessung von Karosserien)